
Projektträger: Rureifel-Tourismus e.V. in Kooperation mit den Städten Heimbach, Nideggen und Mechernich
Ausgangslage:
Die Eifel entwickelt sich seit Jahren zu einem der beliebtesten Ausflugs- und Urlaubsziele in Nordrhein-Westfalen. Die Rureifel ist eine der drei aktiven touristischen Arbeitsgemeinschaften der Region und möchte Börde-Orte wie Heimbach, Nideggen und Mechernich deutlich besser als bisher in die touristische Entwicklung einbinden. Für bestimmte Zielgruppen und deren charakteristische Aktivitäten wird in der Bördelandschaft ein erhebliches Potential gesehen.
Projektziele:
• Entwicklung von touristischen Angeboten in den Börde-Dörfern der Städte Mechernich, Heimbach und Nideggen.
• Ausbau des Radtourismus und Entwicklung von Wanderangeboten
• Anbindung an die bestehenden touristischen Strukturen (ÖPNV, Gastgeber, Weg- und Radwegnetze)
• Imagebildung und touristische Vermarktung sowie Attraktivierung des Bördeteiles der nördlichen Eifel
• Inszenierung der naturräumlichen Besonderheiten über „Börde-Blicke“
• Entwicklung des Themas „Geschichte der Braugerste“
Maßnahmen:
• Einrichtung von „Börde-Blicken“:
Besondere Aussichten bleiben in Erinnerung und schaffen ein „Aha-Erlebnis“. Gerade die Randbereiche zur Eifel sind besonders geeignet, um wundervolle und emotionale Aussichten in die Börde, das Rheinland und das Siebengebirge zu gewähren. Es sind sechs „Börde-Blicke“ vorgesehen.
• Installation von Bördeschleifen:
Die Börde ist eine ideale Radwanderregion. Es macht daher Sinn, auf dem bestehenden Radverkehrsnetz, Radrundwege zu entwickeln. Thematisch können Jahrtausende landwirtschaftlicher Nutzung, biologischer Obstanbau, regionale Biere, Braugerste aber auch Dorf- und Regionalgeschichte einbezogen werden. Ebenfalls soll die Region für Wanderer attraktiver gestaltet werden. Im Rahmen der Nutzung von Elektromobilität eignen sich die sanfteren Landschaften sehr gut, um Touren für Pedelec-Fahrer und Räder mit Handkurbel zu entwickeln. Auch für Tandems, auf denen blinde und sehbehinderte Menschen Rad fahren können, werden Angebote entwickelt. Bei der Ausarbeitung der Routen wird darauf geachtet, die dörfliche Infrastruktur mit einzubeziehen. Auch die Verkehrsinfrastruktur, insbesondere die Bördebahn wird berücksichtigt.