Projektträger: St. Sebastianus Schützenbruderschaft Nideggen von 1430 e.V. unterstützt durch die Stadt Nideggen und dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Düren
Ausgangslage:
Die Integration von Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen aus ihrem Heimatland flüchten mussten, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Die überschaubaren Strukturen und die Nähe des Zusammenlebens fördern das Aufeinandertreffen von Dorfbewohnern und Zuwanderern. In diesem Zusammenhang ist es wichtig lokale Initiativen zu stärken und nach dem Bottom-up-Prinzip zu fördern. Durch den Umbau der ehemaligen Leichenhalle soll eine Begegnungsstätte der Generationen und Kulturen geschaffen werden, wobei das Zusammenleben und die Integration von verschiedenen Menschen gefördert werden soll.
Projektziele:
• Nutzung der Synergien zwischen Leerstandbeseitigung, Flüchtlingsarbeit und dörflicher Lebensqualität
• Sensibilisierung für moderne Gesellschafspolitik wie neue Lebensentwürfe und Zuwanderung
• Schaffung integrativer Angebote und der Integration und Förderung von jungen Flüchtlingen
• Demographischen Wandel aktiv gestalten
• Begegnungsmöglichkeiten schaffen und Vorurteile abbauen
• Förderung der Jugendarbeit aller Vereine und Institutionen im Stadtgebiet
• Verbesserung der Kommunikation und Etablierung einer Willkommenskultur
Maßnahmen:
Umbau einer geeigneten Immobilie. Als Ort für die Umsetzung der Ziele soll die ehemalige Leichenhalle an der Kirche in Nideggen, die wegen Änderung der Bestattungskultur und im Zuge von Einsparmöglichkeiten im Bestattungswesen nicht mehr benötigt wird, umgebaut werden. Die St. Sebastianus Schützen haben die Leichenhalle von der Stadt Nideggen übernommen. Die Planungsarbeiten für den Umbau sind abgeschlossen und eine Baugenehmigung für den Umbau liegt bereits vor. Nach Abstimmung mit der Stadt Nideggen sollen Flüchtlinge je nach Fähigkeit für Umbau- und Renovierungsarbeiten auf freiwilliger Basis eingesetzt werden. Die Umnutzung der Leichenhalle dient dem Erhalt und der Stärkung dörflicher Strukturen. In diesem Fall dem Erhalt einer ortsprägenden Immobilie in der Nähe des historischen Stadtkerns in Nideggen. Die umgebaute Immobilie soll vor allem als Begegnungsstätte dienen - als Treffpunk für Jung und Alt.