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Planen, Bauen und Gestalten - Baukultur und Dorfgestaltung

Projektträger:

RWTH Aachen

Projektpartner:

Kreise Aachen, Düren und Euskirchen; Kommunen der LEADER-Region; interessierte Bürger und Fachakteure

Inhalte:

Die über Jahrhunderte gewachsene unverwechselbare Gestalt der Eifeldörfer wird zunehmend durch untypische und unmaßstäbliche Dorferweiterungen, bauliche Einzelmaßnahmen, Umgestaltung und verkehrliche Anpassung der öffentlichen Räume und nicht landschaftsgerechte Begrünung überprägt. Diese Störungen und Fehlentwicklungen, bis hin zum Verlust der dörflichen Identität, beruhen häufig auf Unkenntnis und verloren gegangenem Bewusstsein für die prägenden dörflichen Entwicklungsprinzipien und Maßstäblichkeiten, sowie die regionaltypischen Bauformen, Materialien, Handwerkstechniken und Pflanzen. Soll der ländliche Siedlungsraum mit seinen Dörfern nicht weiterhin überformt werden, sind neue angepasste Gestaltungsleitbilder gefragt. Es müssen Antworten auf heutige Bedürfnisse gefunden werden. Zukunftsentwicklung bedeutet für die Dörfer, Bautraditionen mit heutigen funktionellen Anforderungen des Wohnens und mit moderner Formensprache umzusetzen. Das erfordert bei Bauherren, Architekten und in den Bauämtern ein breites fachliches Wissen, das für den Raum Eifel bisher noch nicht aufgearbeitet wurde.

Produkt einer ersten Projektphase der Analyse und Katalogisierung ist ein Katalog Eifel spezifischer, die unterschiedlichen Eifelregionen prägender Prinzipien der Siedlungs- und Bautypologien. Dieser auf einer qualitativen Analyse basierende regionale Typenkatalog soll Standard bzw. Leitlinie einer zukünftigen Qualitätssicherung, aber auch einer konkreten Arbeits- und Argumentationshilfe für die am Baugeschehen der Eifel beteiligten sein.

Anhand von exemplarischen städtebaulichen und hochbaulich-konstruktiven Testentwürfen an unterschiedlichen Standorten mit spezifischen Problem- und Fragestellungen wird der Bausteinkatalog auf seine Praxistauglichkeit getestet.

Grundlegende Bausteine eines regionalen Vermarktungs- und Vermittlungskonzeptes sind eine Auftaktausstellung mit Tagung und ein Internetauftritt mit integrierter Materialsammlung für die Fort- und Weiterbildung sowie eine Vortrags- und Unterrichtsreihe für unterschiedliche Zielgruppen (Fachleute, interessierte Bürger, Bauwillige und Schüler).

Eine interaktive online-Baukulturkarte zeigt und erläutert beispielhafte Bauten und Ensembles im Bereich Umnutzung, Umbau, Neubau sowie besonders prägende öffentliche und private Räume, Dorfkerne und Siedlungsteile der Region.

Ziele:

  • Sensibilisierung der Bürger, der Verwaltungen, der Politik und den Planern und Architekten für dorfgerechte Lösungen zum Erhalt der unverwechselbaren Ortsbilder.
  • Formulierung baukultureller Qualitätskriterien und Alleinstellungsmerkmale durch die Herausarbeitung von ortsprägenden Entwicklungsprinzipien und den sich dadurch herausgebildeten spezifischen Siedlungs- und Bautypen und deren regionaltypischer Material-, Farb- und Formensprache.
  • Stärkung und Revitalisierung der, den klimatischen und ökologischen Bedingungen der unterschiedlichen Eifelregionen, angepassten Siedlungsstrukturen, Bauweisen und öffentlichen wie privaten Freiraumelementen, unter spezieller Berücksichtigung aller Aspekte einer nachhaltigen Siedlungs- und Landschaftsentwicklung.

Link zu diesem Thema:

Die Eifeler Baukultur im Internet

Ihre Ansprechpartner

Nicolas Gath Nicolas Gath M.A. Regionalmanager Geschäftsführer

Telefon: 02486 / 911122
Email:

Lea SchenkelbergLea Schenkelberg M.Sc. Ko-Regionalmanagerin

Telefon: 02486 / 801647
Email:

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen. >>


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